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HIPRA R&D Projects
F&E-Projekte

RBDCOV-Projekt

COVID-19 für pädiatrische und immungeschwächte Patienten

 

Der „Rekombinante Proteinimpfstoff RBD Dimer gegen SARSCoV2“ (RBDCOV) ist ein neues Projekt von Horizon Europe unter der Leitung des biotechnologischen Pharmaunternehmens HIPRA. Das am 1. Dezember gestartete RBDCOV-Projekt zielt darauf ab, die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit des rekombinanten COVID-19-Impfstoffs von HIPRA bei Kindern, Jugendlichen und immungeschwächten Personen zu testen. Die Studien werden ungefähr 2,5 Jahre dauern.

Zur Durchführung dieses Projekts arbeitet HIPRA mit einem internationalen Konsortium zusammen, dem Unternehmen und Institutionen aus fünf europäischen Ländern angehören: Spanien (IRSICAIXA, Fundacio Hospital Universitari Vall D’hebron, Fundacion Lucha Contra El Sida (FLS), IDIBAPS, IDIBGI, Asphalion, Vinces Consulting, Zabala Innovation), Vereinigtes Königreich (Veristat International), Italien (Fondazione Penta), Deutschland (European Aids Treatment Group), und Türkei (Metpharm Arastirma Gelistirme Saglik Danismanlik). Das Projekt wird ein Budget von 9.779.211,25 Euro umfassen. 

Das RBDCOV-Projekt sieht zwei klinische Studien vor, eine in einer Gruppe von immungeschwächten Personen und die zweite Studie in einer oder mehreren Gruppen von Kindern und Jugendlichen. Das RBDCOV-Projekt wird zur Entwicklung des HIPRA-Impfstoffs beitragen, der vor schweren COVID-19-Infektionen auch bei immungeschwächten Personen schützen und eine langfristige Immunantwort gewährleisten soll. Das Projekt sieht außerdem vor, dass der Impfstoff für Impfkampagnen weltweit zugänglich gemacht wird, da er bei einer Temperatur von 2-8 ºC gelagert werden kann, was eine längere Haltbarkeit bedeutet und den Transport und Vertrieb erleichtert.

 

RSV-Impfstoff

 

HIPRA wird zusammen mit CURAPATH, Biotechvana S.L. und Nostrum Biodiscovery einen neuen Impfstoff gegen das respiratorische Synzythial-Virus (RSV) erforschen. Ermöglicht wird dies durch das Programm „Misiones Ciencia e Innovación“ („Wissenschafts- und Innovationsmissionen“, auf Deutsch).

„Misiones Ciencia e Innovación“ ist ein Programm zur Förderung der Forschung, zur Verbesserung der Unternehmenstechnologie und zur Stimulierung der öffentlich-privaten Zusammenarbeit im Bereich F&E.

Die „Mission“ von HIPRA basiert auf einem Projekt zur Erforschung eines neuen Impfstoffs gegen RSV, der Bronchiolitis und Pneumonie verursacht und von dem alle Altersgruppen und insbesondere sehr kleine Kinder in der ganzen Welt betroffen sind.

Das Programm „Misiones Ciencia e Innovación“ ist Teil des „Plan de Recuperación, Transformación y Resiliencia“ (Plan für Wiederaufbau, Umgestaltung und Widerstandsfähigkeit auf Deutsch) und wird über das Centro para el Desarrollo Tecnológico Industrial (CDTI) (Zentrum für technologische und industrielle Entwicklung auf Deutsch) abgewickelt, das dem Ministerium für Wissenschaft und Innovation untersteht.

 

VAX4ASF-Projekt

 

Das VAX4ASF-Projekt wird von HIPRA geleitet und von der Europäischen Union im Rahmen des Horizon Europe-Programms gefördert. Sein Ziel ist die Entwicklung einer definitiven, wirksamen und sicheren Lösung gegen das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASF), ein hoch ansteckendes, unvorhersehbares und komplexes Virus, das Schweine und Wildschweine befällt und bei den betroffenen Tieren zu einer hohen Mortalität führt. Das Projekt zielt darauf ab, Innovationen mit Erfolgspotenzial auf der Grundlage früherer Impfansätze und -strategien zu entwickeln.

Am VAX4ASF-Projekt sind 17 Partner aus Ländern der Europäischen Union, aus den Vereinigten Staaten und Kenia beteiligt.

LWNVIVAT-Projekt

 

HIPRA nimmt an einem Forschungsprojekt teil, das darauf abzielt, Therapien zu entwickeln, um die Auswirkungen des West-Nil-Virus (WNV), eines immer häufiger auftretenden Pathogens, für das es derzeit keine Behandlung und keinen Impfstoff zur Anwendung beim Menschen gibt, zu begrenzen. Die Projektarbeit der 6 beteiligten Partner aus Spanien, Frankreich und Dänemark wird vom IrsiCaixa AIDS Research Institute koordiniert.

Alle Forschungszentren werden an der Entwicklung eines sicheren und wirksamen prophylaktischen Impfstoffs gegen WNV arbeiten, der im Laufe der Zeit eine verlängerte Immunantwort induzieren und die gesamte Population schützen kann.
Im Rahmen desselben Projekts mit dem Namen LWNVIVAT (für die englische Bezeichnung Limiting West Nile Virus Impact by Novel Vaccines And Therapeutics Approaches) wird das wissenschaftliche Team neben dem Impfstoff spezifische Antikörper für das Virus entwickeln, herstellen und deren Wirksamkeit und therapeutisches Potenzial analysieren.